Neue Folgen des MobiData BW Podcasts – Mit Daten klimafreundliche Mobilität voranbringen!
22. Februar 2022Wie sieht die Mobilität von morgen aus? Und was braucht es, um Menschen überhaupt zu ermöglichen, im Alltag mobil zu sein?
Wir beschäftigen uns in diesem Podcast mit digitalen Mobilitätslösungen und Informationssystemen, mit denen klimafreundliche Mobilität vorangetrieben werden kann.
MobiData BW bietet dafür als Marke und Plattform des Landes Baden-Württemberg frei verfügbare, verkehrsträgerübergreifende und gebündelte Mobilitätsdaten. Wir stellen Projekte vor und sprechen mit Expert:innen und Stakeholdern aus dem Mobilitätsbereich über – im wahrsten Sinne des Wortes – bewegende Themen.
Warum sollten sich Kommunen mit Open Data im Mobilitätsbereich beschäftigen? Wie können auch kleinere und mittlere Kommunen das Thema angehen und welche Anwendungsfälle können vor Ort umgesetzt werden? In der achten Folge sprechen wir dazu mit Carina Puff als Koordinationsbeauftragte der Stadt Neckarsulm, die in einem agilen Projektteam aus den Bereichen Mobilität und Digitalisierung das Förderprojekt MobiWert betreut.
In Folge 9 unterhalten wir uns mit Anke Beckert vom Verkehrs- und Tarifverbund Stuttgart (VVS) über das Förderprojekt VedApp, das künstliche Intelligenz zur Verbesserung von Verspätungsprognosen im ÖPNV einsetzt. Wir diskutieren, warum es so schwierig ist, verlässliche Verspätungsprognosen zu machen und welche Erkenntnisse dazu aus dem Förderprojekt gezogen werden können.
In der zehnten Folge des MobiData BW – Podcasts unterhalten wir uns mit Marc Pätschke und Hartmut Gündra vom Verkehrsverbund Rhein-Neckar (VRN) über die Entwicklung des Verkehrsverbunds zur verbundweiten Mobilitätslandschaft und das Förderprojekt Minerva BW. Dabei diskutieren wir unter anderem, wie eine Datenplattform als Basis für Innovationsprozesse dienen kann.
In Folge 11 des MobiData BW – Podcasts ist Frau Dr. Henriette Litta zu Gast, die Geschäftsführerin der Open Knowledge Foundation Deutschland. Sie erklärt, wie offenes Wissen die Demokratie stärkt und welche Bedeutung digitale Technologien haben. 'Open by default' sollte dabei für Mobilitätsdaten zum Standard werden. Frau Dr. Litta beschreibt, wie herausragende Beispiele auf kommunaler Ebene größer skaliert werden sollten und warum Kopieren dabei ein Ansatz für eine neue Mobilität sein kann.
In Folge 12 erklärt uns Dr. Ines Kawgan-Kagan vom AEM Institute, was Gender Mobility Data (geschlechtsspezifische Mobilitätsdaten) eigentlich sind und warum die meisten Datenerhebungen nur unzureichend die Unterschiede bei der Mobilität von Frauen und Männern erfassen. Wir besprechen zudem die Optionen, wie wir die Datenlage verbessern können und welche Optionen Kommunen haben, um Mobilität für Alle zu gestalten. Abschließend verrät uns Ines Kawgan-Kagan noch, was die Zahl 42 im Zusammenhang mit Mobilität und Gender bedeutet.
Mehr Informationen zur Forschung von Dr. Ines Kawgan-Kagan und ihrer Arbeit gibt es __hier
In Folge 13 sprechen wir mit Nina Fritz vom Ministerium für Verkehr Baden-Württemberg darüber, welche Rolle Förderprogramme dabei spielen können, innovative Lösungen im Bereich der digitalen und nachhaltigen Mobilität voranzubringen. Dabei stellen wir auch das Förderprogramm MobiArch BW vor, das in den Jahren 2018-2021 durchgeführt wurde. MobiArch BW hatte das Ziel, die Verfügbarkeit und Qualität von Mobilitätsdaten zu verbessern und die Ausarbeitung innovativer Ideen für die Verwendung von Mobilitätsdaten zu unterstützen. Dabei haben Open Data und Open Source Lösungen eine besondere Rolle gespielt.
Mehr Informationen zum Förderprogramm und den entstandenen Projekten sind hier zu finden:
Mehr Informationen zum Förderaufruf „Kommunenförderung – Erschließung offener Mobilitätsdaten“: https://vm.baden-wuerttemberg.de/de/service/foerderprogramme/sonstiges/
Link zur MobiData BW Toolbox „Digitale Mobilität“
In der 14. Folge des MobiData BW – Podcasts stellen Kilian Költzsch und Johannes Kliemann einen ganz konkreten Anwendungsfall offener Mobilitätsdaten vor: die Dresdner Parkplatz-App ParkenDD. Ursprünglich entstand diese App aus der Open Data Community heraus, um aufzuzeigen, was mit offenen Daten alles möglich ist. Kilian und Johannes erzählen, wie diese Anfangsidee bald auch auf konkretes Interesse größerer Städte traf. Heute lassen sich nicht nur Parkplatzdaten aus Dresden sondern von über 20 Städten aus Deutschland, der Schweiz und Dänemark über ParkenDD abrufen und bequem auf einer Karte anzeigen – alles kostenlos für Stadtverwaltungen und Bürger:innen.