Warum sind Mobilitätsdaten wichtig? Interview von MobiData BW mit den WomenInMobility

3. Januar 2022

Was haben Mobilitätsdaten wie die Auslastung der Parkhäuser in der Innenstadt oder die Bustaktung abends im Speckgürtel, mit CO2-Emissionen zu tun?

„Eine ganze Menge“, sagt Julia Käfer, Partnermanagerin im Team “Mobilitätsdaten und Innovationen“ von MobiData BW. “Mobilitätsdaten helfen, intermodale Wegeketten zu finden, die Infrastruktur effizient zu nutzen und passgenaue Mobilitätslösungen zu wählen.”

Wer weiß, wann welches Verkehrsmittel verfügbar ist und die Angebote entsprechend nutzen kann, ist weniger stark auf das eigene auf ein Auto angewiesen - auch im ländlichen Raum. Je weniger einzelne Autos auf deutschen Straßen unterwegs sind, desto besser ist das für’s Klima, weil weniger CO2 ausgestoßen wird. Und ohne eine Verringerung des CO2-Ausstoßes lassen sich die Klimaziele nicht erreichen.

Deshalb helfen Open Data-Plattformen wie MobiData BW Kommunen, Unternehmen und Privatleuten durch die niederschwellige Bereitstellung von Mobilitätsdaten dabei, eine umweltfreundlichere Mobilität anzubieten beziehungsweise zu nutzen. “Wenn ich überlege, wie ich von A nach B komme und ich weiß, dass es am Bahnhof abschließbare Fahrradboxen gibt, in denen mein Fahrrad sicher ist, nutze ich eher Rad und Bahn als das Auto”, erklärt Carolin Herdtle, Innovationsmanagerin bei MobiData BW. Auch für andere (Teil-)Wegeketten, z. B. Mitfahrgelegenheiten, seien Mobilitätsdaten relevant.

Aber nicht nur über Ridesharing und Ridepooling kann eine gute Datenlage dazu beitragen, die Nutzung des privaten PKW stadtverträglicher zu machen. Käfer ergänzt: “Jemand, der weiß, wo er einen Parkplatz findet, fährt nicht suchend durch die Stadt. Ein auf Echtzeitdaten basierendes Parkleitsystem kann also helfen, die Luftbelastung in der Innenstadt zu reduzieren.”

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